Immer schon haben sich Leute, die nach Burgweinting kamen, gefragt, warum die Kirchen – von Regensburg kommend – am Ortsrand stehen und nicht im Zentrum des Ortsteils. Wie Sie feststellen können, hat man früher Kirchen gerne auf Berge gebaut. So auch in Burgweinting. Hier gibt es zwar keinen Berg, aber die Kirchen stehen auf der höchsten Ebene des Ortes. Und diese war einmal in der Eiszeit das rechte Donauufer. Daher fanden sich auf diesem Gelände älteste Siedlungsspuren. Umfangreiche Grabungen des Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege führten zu zahlreichen Funden. Einige davon können Sie in der Vitrine unseres Pfarrheimes sehen,weitere im Städtischen Museum Regensburg.
Einen ausführlicheren geschichtlichen Überblick erhalten Sie in der Festschrift, die anlässlich der Einweihung der Kirche St. Franziskus (8. Mai 2004) herausgegeben wurde und am Zeitschriftenstand der Kirche erhältlich ist.
Im Zuge der Eingemeindung wurde der Ort Burgweinting in den 70er Jahren ein Stadtteil von Regensburg. Anfang der 90er Jahre begann die Stadt Regensburg in Burgweinting „das größte Siedlungsprojekt der Stadt seit den Kelten“. Rund um den alten Ortskern von Burgweinting entstanden und entstehen neue Siedlungen. Die Einwohnerzahl ist in den letzten Jahren ständig angewachsen, so dass die Grundschule dreimal erweitert werden musste und auch einige Kindergärten gebaut wurden. Auch unsere ehemalige Pfarrkirche St. Michael wurde für die Kirchenbesucher zu klein, so dass die neue Kirche St. Franziskus notwendig wurde.
Zusammen mit der Kirche entstand das Pfarrzentrum St. Franziskus.